Das Glockenspiel in der Dorfkirche Mariendorf
Wie viele Glockenspiele in Berlin kennen Sie? Richtige Antwort: VIER! Im Tiergarten (mit 68 Glocken viertgrößtes Carillon der Erde, erbaut zur 750-Jahrfeier 1987), im Französischen Dom (60 Glocken), der Parochialkirche (52) und der Nikolaikirche (41). In Holland, einem der Ursprungsländer des Carillons, befinden sich 806 Glockenspiele. Aber von den 69 Dorfkirchen im Berliner Stadtgebiet gibt es nur eine einzige mit Glockenspiel!
In Ihrer Mariendorfer Dorfkirche gibt es seit 1970 ein Carillon mit 16 Glocken. In der Hektik des Mariendorfer Verkehrs nehmen viele es kaum wahr, aber es klingt von 7 bis 23 Uhr zu jeder Stunde mit Melodien, die der jeweiligen kirchlichen Jahreszeit angepasst sind. Lauschen Sie mal auf die Lieder in der Adventszeit wie „Es ist ein Ros entsprungen“ oder „O du fröhliche“!
Es war gar nicht so leicht, die Lieder über das Keyboard einzuspielen. Kantor Friedrich-Wilhelm Schulze hatte 2007 das Vergnügen. Er benötigte für die 70 Melodien zehn Stunden! Er erinnert sich: "Ich schlage die Taste an und der Glockenton kommt eine halbe Sekunde später, o Schreck! Und die Melodien klingen zunächst schief, da die Glocken nicht in Halbtönen angeordnet sind".
Hier können Sie alle Lieder des Glockenspiels anhören. Angegeben sind
PS: Die Nebengeräusche durch Verkehr und Wetter sind leider unvermeidllch ...
Großer Gott, wir loben dich; Herr, wir preisen deine Stärke: Vor dir neigt die Erde sich und bewundert deine Werke. Wie du warst vor aller Zeit, so bleibst du in Ewigkeit.
(Text: Ignaz Franz 1768 nach dem "Te Deum laudamus" 4. Jh. - Melodie Lüneburg 1668, Wien um 1776, Leipzig 1819)
Evangelisches Gesangbuch 331
Üb immer Treu und Redlichkeit bis an dein kühles Grab, und weiche keinen Finger breit von Gottes Wegen ab, // dann wirst du wie auf grünen Au´n durch´s Pilgerleben geh´n, dann kannst du sonder Furcht und Grau´n dem Tod ins Auge seh´n.
(Text: Ludwig Heinrich Christoph Hölty 1775 - Melodie: Wolfgang Amadeus Mozart – 1791)
Volkslied
Ein feste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, die uns jetzt hat betroffen. Der alt böse Feind, mit Ernst er's jetzt meint; groß Macht und viel List sein grausam Rüstung ist, auf Erd ist nicht seinsgleichen.
(Text und Melodie: Martin Luther 1529)
Evangelisches Gesangbuch 362
Ich bete an die Macht der Liebe, die sich in Jesu offenbart; ich geb' mich hin dem freien Triebe, wodurch ich Wurm geliebet ward; ich will, anstatt an mich zu denken, ins Meer der Liebe mich versenken.
(Text: Gerhard Tersteegen im Jahr 1750 - Melodie: Dmitri Stepanowitsch Bortnjanski 1822)
Evangelisches Gsangbuch 615 (Nordelbische Kirche)
Harre, meine Seele, harre des Herrn! Alles ihm befehle, hilft er doch so gern. Sei unverzagt, bald der Morgen tagt, und ein neuer Frühling folgt dem Winter nach. In allen Stürmen, in aller Not wird er dich beschirmen, der treue Gott.
(Text: Johann Friedrich Räder 1848 / Carl Brockhaus 1858 - Melodie: César Malan 1843)
Evangelisches Gesangbuch 596 (Bayern/Thüringen)
Kein Hälmlein wächst auf Erden, der Himmel hat's betaut, und kann kein Blümlein werden, die Sonne hat's erschaut. // Wenn du auch tief beklommen in Waldesnacht allein: Einst wird von Gott dir kommen dein Tau und Sonnenschein.
(Text: Albert Emil Brachvogel 1860 - Melodie: Wilhelm Baumgartner 1862)
Kinderlied
Wie lieblich schön, Herr Zebaoth, ist deine Wohnung, o mein Gott; wie sehnet sich mein Herz zu gehen, wo du dich hast geoffenbart, und bald in deiner Gegenwart im Vorhof nah am Thron zu stehen. Dort jauchzet Leib und Seel in mir. O Gott des Lebens, auf zu dir.
(Text: Matthias Jorissen 1798 - Melodie: Pierre Davantès 1562)
Evangelisches Gesangbuch 282
In stiller Nacht, zur ersten Wacht ein Stimm begunnt zu klagen, der nächtige Wind hat süß und lind zu mir den Klang getragen; von herbem Leid und Traurigkeit ist mir das Herz zerflossen, die Blümelein mit Tränen rein hab ich sie all begossen.
(Text: Friedrich Spee 1635 - Melodie: Johannes Brahms 1865)
Der Tag bricht an und zeiget sich. O Herre Gott, wir loben dich, wir danken dir, du höchstes Gut, dass du uns die Nacht hast behüt‘; // bitten dich auch: behüt uns heut, denn wir allhier sind Pilgerleut; steh uns bei, tu Hilf und bewahr, dass uns kein Übel widerfahr.
(Text: Michael Weiße 1531 - Melodie: Melchior Vulpius 1609)
Evangelisches Gesangbuch 438
Die güldene Sonne voll Freud und Wonne bringt unsern Grenzen mit ihrem Glänzen ein herzerquickendes, liebliches Licht. Mein Haupt und Glieder, die lagen darnieder; aber nun steh ich, bin munter und fröhlich, schaue den Himmel mit meinem Gesicht.
(Text: Paul Gerhardt 1666 - Melodie: Johann Georg Ebeling 1666)
Evangelisches Gesangbuch 449
Der Tag ist seiner Höhe nah. Nun blick zum Höchsten auf, der schützend auf dich niedersah in jedes Tages Lauf. // Wie laut dich auch der Tag umgibt, jetzt halte lauschend still, weil er, der dich beschenkt und liebt, die Gabe segnen will.
(Text: Jochen Klepper 1938 - Melodie: Fritz Werner 1949)
Evangelisches Gesangbuch 457
In dir ist Freude in allem Leide, o du süßer Jesu Christ! Durch dich wir haben himmlische Gaben, du der wahre Heiland bist; hilfest von Schanden, rettest von Banden. Wer dir vertrauet, hat wohl gebauet, wird ewig bleiben. Halleluja. Zu deiner Güte steht unser G‘müte, an dir wir kleben im Tod und Leben; nichts kann uns scheiden. Halleluja.
(Text: Cyriakus Schneegaß 1598 - Melodie: Giovanni Giacomo Gastoldi 1591)
Evangelisches Gesangbuch 398
Nun lasst uns Gott dem Herren Dank sagen und ihn ehren für alle seine Gaben, die wir empfangen haben. // Den Leib, die Seel, das Leben hat er allein uns geben; dieselben zu bewahren, tut er nie etwas sparen.
(Text: Ludwig Helmbold 1575 - Melodie: Nikolaus Selnecker 1587)
Evangelisches Gesangbuch 320
Nun danket all und bringet Ehr, ihr Menschen in der Welt, dem, dessen Lob der Engel Heer im Himmel stets vermeldt. // Ermuntert euch und singt mit Schall Gott, unserm höchsten Gut, der seine Wunder überall und große Dinge tut;
(Text: Paul Gerhardt 1647 Melodie: Johann Crüger 1653 nach Pierre Davantès 1562)
Evangelisches Gesangbuch 322
Christe, der du bist Tag und Licht, vor dir ist, Herr, verborgen nichts; du väterlichen Lichtes Glanz, lehr uns den Weg der Wahrheit ganz. // Wir bitten dein göttliche Kraft: behüt uns, Herr, in dieser Nacht, bewahr uns, Herr, vor allem Leid, Gott, Vater der Barmherzigkeit.
(Text: Wolfgang Meuslin 1526 - Melodie: Martin Luther 1529 nach dem Hymnus „Christe qui lux es et dies“ um 600)
Mein schönste Zier und Kleinod bist auf Erden Du, Herr Jesu Christ; Dich will ich lassen walten und allezeit in Lieb und Leid in meinem Herzen halten. // Dein Lieb und Treu vor allem geht, kein Ding auf Erd so fest besteht; solchs muss man frei bekennen. Drum soll nicht Tod, nicht Angst, nicht Not von Deiner Lieb mich trennen.
(Text: Johannes Eccard 1598 Melodie: Seth Calvisius 1594)
Evangelisches Gesangbuch 473
Der lieben Sonne Licht und Pracht hat nun den Tag vollführet, die Welt hat sich zur Ruh gemacht; tu, Seel, was dir gebühret, tritt an die Himmelstür und bring ein Lied herfür; lass deine Augen, Herz und Sinn auf Jesus sein gerichtet hin.
(Text: Christian Scriver (vor 1671) 1684 - Melodie: Halle 1704, bei Georg Philipp Telemann 1730)
Evangelisches Gesangbuch 479
Wachet auf, ruft uns die Stimme der Wächter sehr hoch auf der Zinne, wach auf, du Stadt Jerusalem! Mitternacht heißt diese Stunde; sie rufen uns mit hellem Munde: Wo seid ihr klugen Jungfrauen? Wohlauf, der Bräut’gam kommt! Steht auf, die Lampen nehmt! Halleluja! Macht euch bereit zu der Hochzeit; ihr müsset ihm entgegengehn!
(Text und Melodie: Philipp Nicolai 1599)
Evangelisches Gesangbuch 147
Morgenglanz der Ewigkeit, Licht vom unerschöpften Lichte, schick uns diese Morgenzeit deine Strahlen zu Gesichte und vertreib durch deine Macht unsre Nacht. // Deiner Güte Morgentau fall auf unser matt Gewissen; lass die dürre Lebensau lauter süßen Trost genießen und erquick uns, deine Schar, immerdar.
(Text: Christian Knorr von Rosenroth 1684 – Melodie: Johann Rudolf Ahle 1662)
Evangelisches Gesangbuch 450
Auf und macht die Herzen weit euern Mund zum Lob bereit! Gottes Güte, Gottes Treu sind an jedem Morgen neu. // Gottes Wort erschafft die Welt, hat die Finsternis erhellt. Gottes Güte, Gottes Treu sind an jedem Morgen neu.
(Text: John Milton 1623 / Johann Christoph Hampe 1969 / Helmut Kornemann 1972 – Melodie: aus China)
Evangelisches Gesangbuch 454
Ach Gott und Herr, wie groß und schwer sind mein begangne Sünden! Da ist niemand, der helfen kann, auf dieser Welt zu finden. // Lief ich gleich weit zu dieser Zeit bis an der Erde Enden, wollt ledig sein Des Kreuzes mein, würd ich es doch nicht wenden.
(Text: Martin Rutilius 1613 – Melodie: Christoph Peter 1655)
Evangelisches Gesangbuch 233
Jerusalem, du hochgebaute Stadt wollt Gott, ich wär in dir. Mein sehnend Herz so groß Verlangen hat und ist nicht mehr bei mir. Weit über Berg und Tale, weit über Flur und Feld schwingt es sich über alle und eilt aus dieser Welt.
(Text: Johann Matthäus Meyfart 1626 – Melodie: Melchior Franck 1663)
Evangelisches Gesangbuch 150
Wir glauben Gott im höchsten Thron, wir glauben Christum, Gottes Sohn, aus Gott geboren vor der Zeit, allmächtig, all gebenedeit. // Wir glauben Gott, den Heigen Geist, den Tröster, der uns unterweist, der fährt, wohin er will und mag. und stark macht, was darniederlag.
(Text: Rudolf Alexander Schröder 1937 – Melodie: Christian Lahusen 1948)
Evangelisches Gesangbuch 184
O Welt, ich muss dich lassen, ich fahr dahin mein Straßen ins ewig Vaterland. Mein‘ Geist will ich aufgeben, dazu mein‘ Leib und Leben legen in Gottes gnädig Hand. // Mein Zeit ist nun vollendet, der Tod das Leben endet, Sterben ist mein Gewinn. Kein Bleiben ist auf Erden, das Ewge muss mir werden; mit Fried und Freud ich fahr dahin.
(Text: Nürnberg 1555 - Melodie: 15. Jh., Heinrich Isaac 1539)
Evangelisches Gesangbuch 521
Das Feld ist weiß; vor ihrem Schöpfer neigen die Ähren sich ihm Ehre zu bezeigen. Sie rufen: „Kommet, lasst die Sicheln klingen, vergesst auch nicht, das Lob des Herrn zu singen.“
(Text: Wilhelm Gortzitza 1858 nach dem marurischen „Pola Juz biale“ von Bernhard Rostock 1738 – Melodie: 17. Jh., Königsberg 1885.)
Evangelisches Gesangbuch 513
Weißt du, wieviel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt? Weißt du, wieviel Wolken gehen weithin über alle Welt? Gott der Herr hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet an der ganzen großen Zahl, an der ganzen großen Zahl.
(Text: Wilhelm Hey 1837 – Melodie: Volksweise um 1809)
Evangelisches Gesangbuch 511
Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen am Himmel hell und klar. Der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar. // Wie ist die Welt so stille und in der Dämmrung Hülle so traulich und so hold als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt.
(Text: Matthias Claudius 1779 – Melodie: Johann Abraham Peter Schulz 1790)
Evangelisches Gesangbuch 482
Brich an, du schönes Morgenlicht und lass den Himmel tagen! Du Hirtenvolk, erschrecke nicht, weil dir die Engel sagen, dass dieses schwache Knäbelein soll unser Trost und Freude sein, dazu den Satan zwingen und letztlich Frieden bringen.
(Text: Johann Rist 1641 / Melodie: Johann Schop 1641)
Evangelisches Gesangbuch 33
O Heiland, reiß die Himmel auf, herab, herab vom Himmel lauf; reiß ab vom Himmel Tor und Tür, reiß ab, wo Schloss und Riegel für. // O Gott, ein‘ Tau vom Himmel gieß, im Tau herab, o Heiland, fließ. Ihr Wolken, brecht und regnet aus den König über Jakobs Haus.
(Text: Friedrich Spee 1622 / Melodie: Köln 1638, Augsburg 1666)
Evangelisches Gesangbuch 7
Wie soll ich dich empfangen und wie begegn ich dir, o aller Welt Verlangen, o meiner Seelen Zier? O Jesu, Jesu, setze mir selbst die Fackel bei, damit, was dich ergötze, mir kund und wissend sei. // Dein Zion streut dir Palmen und grüne Zweige hin, und ich will dir in Psalmen ermuntern meinen Sinn. Mein Herze soll dir grünen in stetem Lob und Preis und deinem Namen dienen, so gut es kann und weiß.
(Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Johann Crüger 1653)
Evangelisches Gesangbuch 11
Mit Ernst, o Menschenkinder, das Herz in euch bestellt; bald wird das Heil der Sünder, der wunderstarke Held, den Gott aus Gnad allein der Welt zum Licht und Leben versprochen hat zu geben, bei allen kehren ein.
(Text: Valentin Thilo 1642 / Melodie: Lyon 1557, Erfurt 1563)
Evangelisches Gesangbuch 10
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt; derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich von Rat.
(Text: Georg Weissel (1623) 1642 / Melodie: Halle 1704)
Evangelisches Gesangbuch 1
Es kommt ein Schiff geladen bis an sein‘ höchsten Bord, trägt Gottes Sohn voll Gnaden, des Vaters ewigs Wort. // Das Schiff geht still im Triebe, es trägt ein teure Last; das Segel ist die Liebe, der Heilig Geist der Mast.
(Text: Daniel Sudermann 1626 nach Marienlied aus Straßburg 15. Jh. / Melodie: Köln 1608)
Evangelisches Gesangbuch 8
Seht, die gute Zeit ist nah, Gott kommt auf die Erde, kommt und ist für alle da, kommt, dass Friede werde, kommt, dass Friede werde. // Hirt und König, Groß und Klein, Kranke und Gesunde, Arme, Reiche, lädt er ein, freut euch auf die Stunde, freut euch auf die Stunde.
(Text und Melodie: Friedrich Walz 1972)
Evangelisches Gesangbuch 18
Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern. So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern! Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein. Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein. // Dem alle Engel dienen, wird nun ein Kind und Knecht. Gott selber ist erschienen zur Sühne für sein Recht. Wer schuldig ist auf Erden, verhüll nicht mehr sein Haupt. Er soll errettet werden, wenn er dem Kinde glaubt.
(Text: Jochen Klepper 1938 / Melodie: Johannes Petzold 1939)
Evangelisches Gesangbuch 16
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind. // Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus, geht auf allen Wegen mit uns ein und aus. // Ist auch mir zur Seite still und unerkannt, dass es treu mich leite an der lieben Hand.
(Text: Wilhelm Hey / Melodie: Friedrich Silcher)
Lobt Gott, ich Christen alle gleich, in seinem höchsten Thron, der heut schließt auf sein Himmelreich und schenkt uns seinen Sohn, und schenkt uns seinen Sohn. // Er kommt aus seines Vaters Schoß und wird ein Kindlein klein, er liegt dort elend, nackt und bloß in einem Krippelein, in einem Krippelein.
(Text und Melodie: Nikolaus Herman 1554/1560)
Evangelisches Gesangbuch 27
Fröhlich soll mein Herze springen dieser Zeit, da vor Freud alle Engel singen. Hört, hört, wie mit vollen Chören alle Luft laute ruft: Christus ist geboren! // Heute geht aus seiner Kammer Gottes Held, der die Welt reißt aus allem Jammer. Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute, Gottes Kind, das verbind’t sich mit unserm Blute.
(Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Johann Crüger 1653)
Evangelisches Gesangbuch 36
O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren, Christ ist geboren: Freue, freue dich, o Christenheit! // ... Christ ist erschienen, uns zu versühnen: Freue, freue dich, o Christenheit! // ... Himmlische Heere jauchzen dir Ehre: Freue, freue dich, o Christenheit!
(Text: Johannes Daniel Falk 1. Str. (1816) 1819 / Heinrich Holzschuher 2.-3. Str.1829 / Melodie: Johann Gottfried Herder 1807)
Evangelisches Gesangbuch 44
Herbei, o ihr Gläub‘gen, fröhlich triumphieret, o kommet, o kommet nach Bethlehem! Sehet das Kindlein, uns zum Heil geboren! O lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten den König!
(Text: John Francis Wade 1751 / Jean Francois Borderies 1790 / Friedrich Heinrich Ranke (1823) 1826 / Melodie: John Reading (1681) 1782)
Evangelisches Gesangbuch 45