01.09.2022
Aus dem „Dschungel“ auf der Südseite der Dorfkirche ist innerhalb von wenigen Monaten nach nur drei Garteneinsätzen ein meditativer Weg entstanden.
Wo man vorher nur durch das Gebüsch alte Grabsteine erahnen konnte, ist nun ein Weg zum Staunen entstanden – ein Wunderweg. Dazu ist inzwischen ein 5 Minuten langes Youtube-Video entstanden, das auch eines der Wunder näher beleuchtet: das Auferstehungskreuz, das Andreas Konczak gebaut hat. Nachgebaut trifft es eher, denn das Original steht auf der Kanzel der evangelischen Kirche St. Severin in Keitum auf Sylt. Erschaffen vom Schweizer Künstler Ernest Igl (*1920 †2001) entschwebt dabei ein zweites Kreuz in angedeuteter Form eines Körpers nach oben. Den Edelstahl-Fuß dazu hat dankenswert Lutz Malke geschweißt.
Die Naturpracht auf dem Wunderweg begann bereits im Februar mit Tausenden von Schneeglöckchen, im März gefolgt von einem Meer aus Blausternen. Ein großartiges Schauspiel in der Mini-Oase mitten im Hotspot Mariendorfs. Ein Wunder war es auch, wie durch wenige Haupt- und Ehrenamtliche sich bald ein zauberhafter, mit Häckselgut weich zu begehender Weg schlängelte. Zuletzt kurz vor Ostern wurden die letzten der 400 Schubkarren mit Mulch auf dem Weg abgekippt, der von Steinen und Unkraut gesäubert ist und so ein echtes Erlebnis schafft. Mittlerweile gibt es dort sogar eine Bank, die vorher bei Bittners im Marienfelder Garten ihr Dasein fristete. Alles in allem macht der Wunderweg pünktlich zum Saisonstart die Dorfkirche noch attraktiver.
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