09.02.2023
Die Bilder der Folgen aus den Erdbeben vom 6. Februar erschüttern. Wie kann man helfen? Auch von Berlin aus werden Hilfslieferungen organisiert.
Schwere Erdbeben haben am Montag, 6. Februar 2023 die Türkei und Syrien erschüttert. Die Zahl der Todesopfer liegt bei mehr als 35.000 (Stand 12.2.) und steigt unaufhörlich weiter. Unter den Trümmern der vielen Tausend eingestürzten Gebäude sind vermutlich noch unzählige Opfer. Hinzu kommen mehr als 70.000 Verletzte. Hunderttausende haben mit einem Schlag ihr Zuhause verloren und sind in der Kälte akut obdachlos.
Besonders dramatisch ist die Lage auch im Nordwesten Syriens. Hilfslieferungen von türkischem Territorium können derzeit (aufgrund des jahrelangen Bürgerkriegs) nur über den Grenzübergang Bab al-Hawa geliefert werden.
Verschiedene Hilfsorganisationen arbeiten rund um die Uhr daran, Menschenleben zu retten und Notunterkünfte zu organisieren mit allem, was benötigt wird. Außerdem braucht es dringend psychologische Unterstützung und Traumabehandlung. Die Lage ist dramatisch, schnelle Hilfe überlebensnotwendig!
Geldspenden: Wenn Sie Geld überweisen wollen, empfehlen wir Ihnen dafür die Diakonie Katastrophenhilfe. Auf der dortigen Spendenseite können Sie unter verschiedenen Projekten wählen und z.B. "Erdbebenhilfe Türkei Syrien" auswählen.
Sachspenden können in manchen Berliner Moscheen abgegeben werden, z.B. in den IGMG-Moscheen. Hilfslieferungen werden von dort organisiert. Ein Sammelpunkt ist die Oranienstraße 140/142 oder Bergmannstraße 29 (BTMK müzik Okulu). Bitte informieren Sie sich für Details aber vorher im Internet!
PS: Die Hilfsorganisationen selbst empfehlen eher Geld- als Sachspenden!
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