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EKD-Präses Heinrich: Kirchen haben „mega gute Botschaft“

Am 16. August ist Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, 100 Tage im Amt.

EKD-Präses Anna-Nicole Heinrich © Chrismon

"Wir müssen raus aus unserer Bubble" – mit diesem Slogan hat Anna-Nicole Heinrich vor 100 Tagen ihr Amt als Präses der EKD-Synode angetreten. Raus aus den Mauern, rein ins Leben - das ist die Grundüberzeugung der neuen Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, die am 16. August seit 100 Tagen im Amt ist.

Anna-Nicole Heinrich, warnt mit Blick auf sinkende Mitgliederzahlen der Kirchen vor Resignation. „Trotzdem haben wir in Zukunft deshalb nicht weniger Wirkkraft. Nur weil wir kleiner werden, haben wir trotzdem noch eine mega gute Botschaft, die sich lohnt, in die Welt zu tragen“, sagte die 25-Jährige Philosophiestudentin aus Regensburg in einem Interview dem Podcast „Himmelklar“, das auf dem Kölner Portal domradio.de veröffentlicht wurde: „Nur weil das ein paar weniger Leute tun, heißt das nicht, dass das weniger erreicht. Wir werden kleiner werden. Wir werden die Trends, die sich ja jetzt auch in den Mitgliederzahlen abbilden, nicht umkehren können. Das zumindest setze ich jetzt mal voraus“, räumte Heinrich ein, die Anfang Mai zur Präses der EKD-Synode gewählt worden war.

Als Antwort müsse es die Kirche schaffen, in Zukunft „mehr Räume zu eröffnen“, wo Menschen sich berührt fühlten, getragen oder unterstützt würden. Zur Zusammenarbeit der Kirchen sagte Heinrich: „Ich bin mir sicher, Ökumene ist ein riesiges Thema für die nächsten Jahre – gerade auch die Ökumene evangelisch-katholisch hier in Deutschland.“ Sie hoffe, dass ihre Generation, „für die die Konfessionsgrenzen kaum mehr eine Rolle spielen“, auch Schwung in die Ökumene bringe.

Quelle: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Publizistik (P.Ö.P) der ELKB

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